vermutliche Kupplungsprobleme

  • Moin,

    am Samstag wollte ich eine kleine Ausfahrt machen. Motor an und los. Nach ca 1km rutschte die Kupplung wie Sau ( normal Gas gegeben dann ging die Drehzahl hoch und Leistung kam keine) Ich hatte schonmal damit Probleme vor allem vom 4. in den 5. Gang. Die üblichen Test Handbremse anziehen blablabla hat er mit Bravour gemeistert rutscht nichts. Das Problem tritt nicht immer auf. Ich hatte mir den Kupplungsbelag mittels Endoskop mal angesehen. Auf den ersten Blick finde ich sieht alles ganz Ok aus. Da ich im Sommer nach Österreich fahre wäre mir eine heile Kupplung schon wichtig. Woran könnte das rutschen liegen ? Kann es auch ein Getriebe Problem sein? Oder die Rebfläche von der Druckplatte verschlissen?

    Kupplung ist schon 30 Jahre alt.

    Bitte um Hilfe, Ratschläge bevor ich das Getriebe vom Motor trenne. Anbei habe ich noch das Video, indem ich die Kupplung im Stand betätige.

    Bj 1985, JN Motor, 215000km, Stufenheck, Checkheftgepflegt :D

    https://www.dropbox.com/s/snig….18%20um%2010.29.mov?dl=0

  • Ich weiß nicht genau, ob der JN 'ne hydraulisch betätigte Kupplung hat oder noch die Seilzugvariante.


    Falls hydrulische Kupplung, würde ich mal den Kupplungsnehmerzylinder an der Getriebeglocke näher unter die Lupe nehmen,

    Wenn der hängt, kuppelt das Ausrücklager nicht mehr korrekt ein.


    Dieser Fehler kann durchaus auch sporadisch auftreten; ich hattte schon zweimal das Pendant, dass bei getretenem Kupplungspedal zeitweise "automatisch eingekuppelt" wuirde. DAS k a n n dann aber auch am Geberzylinder im Fußraum liegen (der vom Kupplungspedal betätigt wird.


    Viel Erfolg bei der weiteren Fehlereingrenzung :thumbup:

    "L E B E N" . . .


    ... ist das langsame Ausatmen der Vergangenheit
    und das tiefe Einatmen der Gegenwart,
    um genügend Luft für die Zukunft zu haben.

  • Das "Kupplungsbeintraining" ist bei den Audi B2 serienmäßig inklusive-- Das waren noch Autos, die "ganze Männer" erforderten- :$%)


    Bei Seilzugbetätigung käme nur noch ein Hängen / Festhaken des Zugseils im Bowdenug in Frage; evtl. isses innerhalb der Ummantelung aufgesplissen oder durch Korrosion erhöhten Reibunswerten ausgesetzt.


    Du kannst mal versuchen,das Seil am Betätigungshebel auszuhängen, mit sprühfähigem "weißem Fett" oder Fahrradkettenöl aus der Sprühdose zu fluten, um damit die innere Reibung im Bowdenzug herabzusetzen.

    Sollte das nicht funktionieren, ist er wohl zersplissen (an einzelnen Stellen aufgedröselt) ... DANN muss ein Neuer her! - weil er dann über kurz oder lang reißt und dann stehste evtl. blöd in der Pampa rum, weil das Audili dann nicht mehr fahrbar ist.


    Viel Erfolg!

    Lothar

    "L E B E N" . . .


    ... ist das langsame Ausatmen der Vergangenheit
    und das tiefe Einatmen der Gegenwart,
    um genügend Luft für die Zukunft zu haben.

  • ... wenn es nicht der Zug ist, dann wird wohl das Ausrücklager auf der Welle fest sitzen. Hatte ich auch schon. Solltest Du reparieren, bevor das Führungsrohr im Getriebe eingelaufen oder angefressen ist.

    Viele Grüße Günther :whistling:

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